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Wanderfahne 1994

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In knapp zwei Stunden hatte der KV Friedeburg die Wanderfahne ausgeworfen

Ideale Bedingungen beim Klootschießer-Feldkampf / Verzicht auf Matte und Brett

Reepsholt, d. 26.02.1994:
Der letzte Klootschießer-Feldkampf der laufenden Saison dürfte vermutlich am Sonnabend in Reepsholt ausgetragen worden sein, wo der Kreisverband V Friedeburg seine Wanderfahne auswarf. Nach einem hervorragenden Wettkampf unter idealen Bedingungen hatte sich Gastgeber "Ostfreesland" Reepsholt deutlich vor Müggenkrug durchgesetzt. Titelverteidiger Wiesedermeer blieb unter fünf Mannschaften nur der dirtte Platz.

Voll des Lobes war Kreisvorsitzender Heinrich  Heyen ob der Ausrichtung des Wanderfahnenwerfens durch den KBV Reepsholt mit Klaus Müller an der Spitze sowie durch den stellvertretenden Kreisfeldobmann Holger Wilken. Sie hätten bewiesen, daß die Ausrichtung eines Feldkampfes auch mit einfachen Mitteln ganz hervorragend klappen könne. Dem konnte sich Wilken nur anschließen. Der kleine Kreisverband habe Flexibilität bewiesen. Seine Kritik fiel daher nur positiv aus: "Wir haben gezeigt, daß ein Feldkampf attraktiv sein kann". 

Grundbedingung dafür war ein optimales Gelände mit natürlichen Hindernissen. Zudem wurde nach Hollandkugelart ohne Matte und Brett geworfen. Dauer des Wettkampfes mit fünf Mannschaften a/fünf Werfer: knapp zwei Stunden. Und der gezeigte Sport konnte sich durchaus sehen lassen, denn mit großer Begeisterung waren auch Länderkampfteilnehmer dabei.

Titelverteidiger Wiesedermeer mußte allerdings auf seinen Routinier Gerd Tammen verzichten. Das wog bei ihnen sichtlich schwerer als bei Reepsholt der Ausfall von Spitzenwerfer Detlef Gerjets. "Ostfreesland" war ausgeglichen besetzt, ging von Beginn an in Führung und lag bei der Wende des Zeilwerfens bereits mit einem Wurf vorne. Dieser Vorsprung konnte bis ins Ziel sogar noch ausgebaut werden. Dahinter allerdings entbrannte ein spannender Dreikampf zwischen Müggenkrug, Wiesedermeer und Upschört. Mit einem ordentlichen Schlußwurf sicherten sich Jörg Krüsmann und Co vom KBV "Good wat mit" Müggenkrug schließlich den zweiten Platz.

Die Platzierung:

1. Reepsolt (34 Wurf, 65 Meter)
2. Müggenkrug (36 Wurf, 58 Meter)
3. Wiesedermeer (36 Wurf, 50 Meter)
4. Upschört (37 Wurf, 62 Meter)
5. Wiesederfehn (39 Wurf, 38 Meter)

Für die Siegermannschaft Reepsholt warfen: D. Altona, H. Heyen, W. Rahmann, U. Köster, W. Müller, E. Hemken

(Foto und Bericht: H. Burmann, Anzeiger für Harlingerland) 

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